Timm Kröger, Regisseur
DIE THEORIE VON ALLEM scheut in der Handlung vor großen emotionalen Ausbrüchen zurück. Im Soundtrack hingegen geht es durchgehend symphonisch-pathetisch zu. Soundtracks sind Timm Krögers Obsession. Als Vorbild für seinen Film wünschte er sich einen Score, der sich nach dem Komponisten Paul Misraki anhört, der u.a. die Musik für Godards ALPHAVILLE komponierte.
Als Kröger als Klavierschüler gefragt wurde, was er spielen wolle, antwortete er »JURASSIC PARK«. Die Trennung zwischen E und U interessiert ihn nicht. Er vermischt einfach alles und gibt es dann in den Teilchenbeschleuniger seiner Fantasie. Heraus kommt überraschend großes, erwachsenes Kino von einem noch jungen spannenden Künstler.