Im FFQ&A spricht der mit dem Filmpreis ausgezeichnete Regisseur und Drehbuchautor Raoul Peck über die Arbeit auf verschiedenen Kontinenten, das Selbstverständnis als politisch engagierter Bürger – und den Dokumentarfilm ERNEST COLE: LOST AND FOUND. Für das auf den Bildern des südafrikanischen Fotografen basierende Filmporträt sichtete Peck tausende Aufnahmen – und gab dem 1991 verstorbenen Autor des bahnbrechenden Anti-Apartheid-Buchs »House of Bondage« (1967) posthum eine Stimme. Der Weltbürger haitianischer Abstammung war schon Politiker, ist aber vor allem bekannt für Filme, die sich einmischen, darunter LUMUMBA, DER JUNGE KARL MARX oder I AM NOT YOUR NEGRO.