Paolo Sorrentino – Filmpreis Köln | Film Festival Cologne
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Paolo Sorrentino – Filmpreis Köln

Paolo Sorrentino gehört neben Michael Haneke zu den wohl am meisten ausgezeichneten europäischen Regisseuren der letzten Jahre. Gekrönt wurde sein Erfolg 2013/14 mit dem Gewinn des Auslands-Oscars und des Europäischen Filmpreises für seine Rom-Hommage LA GRANDE BELLEZZA. In bislang zehn abendfüllenden Spielfilmen und der Serie DER JUNGE PAPST, die er damals in Köln als sein aktuelles Projekt vorstellte, hat der 1970 in Neapel geborene Regisseur seine ebenso elegante wie fordernde Filmsprache entwickelt. Sorrentino verbindet Einflüsse von David Lynch bis Federico Fellini zu einer eigenen Ästhetik, die mit den Mitteln der Übertreibung und Groteske die Realität bis zur Kenntlichkeit entstellt. Seine Filme und auch die TV-Arbeiten wie zuletzt HOMEMADE kreisen dabei immer wieder um Themen wie die Folgen von Ruhm (CHEYENNE – THIS MUST BE THE PLACE), die Funktionsweise von Macht (IL DIVO) und das Altern (EWIGE JUGEND). Mit DIE HAND GOTTES kehrte er 2021 künstlerisch in seine Heimatstadt Neapel zurück.