Ának Araw
In cooperation with the Academy of the Arts of the World
ÁNAK ARAW ist ein surreal anmutender Blick auf die Zeit der kulturellen und sprachlichen Kolonisierung der Philippinen während der militärischen und wirtschaftlichen Abhängigkeit von den USA nach 1946. In Schwarz-Weiß erzählt er die Geschichte eines Albinos, der glaubt, Sohn eines US-Soldaten zu sein. Der Film begleitet ihn dabei, wie er mithilfe eines tagalog-englischen Wörterbuchs versucht, Englisch zu lernen – ein Unterfangen voller allzu wörtlicher Gegenüberstellungen und befremdlicher Oxymora. ÁNAK ARAW kombiniert dabei Archivmaterial mit künstlich gealtertem Material aus der Gegenwart, sodass Fragmente aus der Vergangenheit und der Zukunft miteinander verschmelzen.
Vor dem Film wird es eine Einführung durch den Filmkritiker Lukas Foerster geben.