The Days That Confused
Ein scheinbar endloser Sommer. Junge Menschen, die sich treiben lassen. Alkohol, Sex und Prügeleien. Triin Ruumets grandioses Debüt THE DAYS THAT CONFUSED steht in der Tradition von Coming-of-Age-Filmen wie George Lucas’ AMERICAN GRAFFITI – nur dass hier nicht das Kalifornien der 50er Jahre, sondern das ländliche Estland in den späten 90ern porträtiert wird. Eine Zeit, die die gerade einmal 28-jährige Regisseurin nur als Kind erlebt hat. Statt Bier gibt es Wodka, statt Rock 'n' Roll Billig-Techno und statt Collegestudium die Arbeit im Sägewerk oder als Handlanger für örtliche Mafiosi. Ruumets Film erzählt ebenso universell vom Jungsein, wie von der spezifischen Übergangssituation in Estland im Jahrzehnt nach dem Mauerfall. Damit hat sie einen Nerv getroffen: THE DAYS THAT CONFUSED war in Estland einer der erfolgreichsten Filme der letzten zwanzig Jahre. Beim diesjährigen Filmfestival von Karlovy Vary wurde der Debütfilm der Estin mit dem Jurypreis in der Sektion »East of the West« ausgezeichnet.